Nachhaltige Produktion
Für die Produzenten von Savéol gehört es zur Berufsehre, den Umweltschutz ins Zentrum ihrer Tätigkeit zu stellen.
FÖRDERUNG EINES NACHHALTIGEN LEBENSMITTELMODELLS
Hinter der menschlichen Ernährung steht eine große produzierende Branche, zu der auch der Gemüsebau gehört. Sowohl Produzenten als auch Verbraucher sind dafür verantwortlich, unsere Umwelt zu schützen. Für die Produzenten von Savéol gehört es zur Berufsehre, den Umweltschutz ins Zentrum ihrer allgemeinen Strategie und ihrer Tätigkeit zu stellen. Diese Entscheidung wird von den Führungskräften und Mitgliedern der Genossenschaft mitgetragen und spiegelt sich in vielen konkreten Maßnahmen wider.
RESSOURCENSCHUTZ
WASSER SPAREN
Die Gemüseproduzenten entnehmen das benötigte Wasser aus Brunnen und nutzen Aufbereitungsanlagen für Regenwasser. Für die Produktion ihrer hochwertigen Früchte verwenden sie nur genau die Menge Wasser, die von den Pflanzen benötigt wird. Dazu messen sie die Sonneneinstrahlung und dosieren die Bewässerung täglich neu. Das nicht von den Pflanzen aufgenommene Wasser wird aufgefangen und erneut in die Gewächshäuser eingeleitet. Dank dieser Vorgehensweise konnte innerhalb von zehn Jahren der Wasserverbrauch halbiert werden. Seit 2013 sind sämtliche Gewächshäuser mit einem System zur Wasserrückgewinnung ausgestattet.
ENERGIE PRODUZIEREN
Die wichtigste Energiequelle für die Produzenten ist die Sonne. Allerdings reicht die Sonnenstrahlung nicht immer für das Heizen der Gewächshäuser aus. Daher müssen die Gemüseproduzenten Energiestrategien umsetzen, die den Energieverbrauch so stark wie möglich verringern.
Dazu gehören Investitionen in verschiedene Techniken, etwa in Wärmeschirme, die die Wärme länger im Gewächshaus halten. 85 % der Produzenten verfügen über solche Vorrichtungen.
Außerdem lässt sich der Verbrauch mit einer elektronischen Heizungssteuerung höchst präzise regeln.
Mithilfe von Blockheizkraftwerken, die gleichzeitig die Gewächshäuser heizen und Strom generieren, werden die Gemüseproduzenten zu Stromproduzenten. Der Strom wird weiterverkauft und ins Stromnetz der energiearmen Bretagne eingespeist. Diese Technik bietet zahlreiche Vorteile: Sie senkt den Energieverbrauch der Gewächshäuser, verbessert die Qualität der Früchte und verringert die Treibhausgasemissionen. 55 % der Gewächshäuser verfügen inzwischen über Blockheizkraftwerke.
DEN ÖKOLOGISCHEN FUSSABDRUCK VERKLEINERN
Savéol beschäftigt sich seit 15 Jahren mit der Entwicklung von alternativen, umweltfreundlichen Verpackungsmaterialien. 2007 wurde dieser ökologische Gestaltungsansatz mit dem Preis Ecotop ausgezeichnet. Außerdem trennt Savéol in allen Betrieben und Sortieranlagen die Abfälle, darunter Pappe, Papier, Holzpaletten, Plastik und organisches Substrat. 90 % der Abfälle von den Sortieranlagen und 70 % der Abfälle aus den Gewächshäusern werden recycelt.